Sabine’s Jungel Tagebuch: 2. Etappe

Am Morgen der 2. Etappe war ich wieder sehr nervoes. Nach den moerderischen Bergen gestern, stand nun ein eher flacher Teil des Jungels bevor. Am vorherigen Tag war ich als 5. letzte ins Ziel gekommen, daher habe ich mich beim Start direkt weiter hinten eingeordnet.

Ja, es war flach und auch gut um zu rennen, jedoch sehr uneben und sehr viele kleine Aeste und Wurzel lagen am Boden bedaeckt mit Blaettern. Der Untergrund war also schwer einzuschaetzen somit bin ich wieder dynamisch gelaufen oder gejogged, wenn der Weg mir sicherer erschien. Das Wenigste was ich wollte war eine Verletzung.

Alleine im Jungel war es traumhaft und mich ueberkahmen auch einige emotionale Momente, bei denen mir auch die Augen feucht wurden. Tatsaechlich dabei zu sein und alleine den Jungel zu erleben beruehrte mich sehr. Es ist ein Traum und einfach schwer zu beschreiben, es waren einfach unvergessliche Momente.

Zwischen den Checkpoint habe ich immer wieder andere Wettbewerber getroffen die kurz vor mir waren bis zu dem Moment wo ich einfach langsamer wurde und zurueck lag. Zu meiner Ueberraschung habe ich dann doch noch mal jemand ueberholt. Leider ist er kurz darauf aus gesundheitlichen Gruenden ausgeschieden.

Insgesamt war ich sehr zufieden mit meiner Leistung bisher und ich hatte auch noch keine Blasen oder andere Beschwerden. Viele Mitstreiter hatten ihr Knie, Schulter oder Blasen an den Fuessen “getaped”.

Der 2. Tag ging zu Ende und ich hatte ueber 40km hinter mir und war immernoch fit genug fuer was mir noch bevor stand.

Von Checkpoint zu Checkpoint und von Etappe zu Etappe, so hangelt man sich durch den Jungel Marathon.

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